St. Marienkirchen an der Polsenz

www.st-marienkirchen-polsenz.ooe.gv.at

Inmitten des Obst-Hügel-Landes, zwischen Eferding und Wels, befindet sich die idyllische Gemeinde St. Marienkirchen a. d. Polsenz. Der Reiz dieser sanften Hügellandschaft im oberösterreichischen Voralpengebiet liegt in der hohen Dichte der vielen Obstbaumbestände. Wenn sich eine Marktgemeinde wie „Samarein“, so wird, St. Marienkirchen im Volksmund genannt, Mosthauptstadt von Oberösterreich nennt, dann sollte logischerweise auch ein Most- und Heimatmuseum in der Nähe sein. Im Falle von St. Marienkirchen ist dieses Museum in einem Getreidespeicher untergebracht, der im Jahre 1700 für den damaligen Pfarrhof errichtet wurde.


Mostmuseum

www.mostmuseum.at


Als das Gebäude 1970 zu verfallen drohte, entschlossen sich die Ortsväter ein Heimatmuseum daraus zu machen und den „Most“ als zentrales Thema zu definieren. Heute wird im Mostmuseum gezeigt, wie früher der Most hergestellt und welche Geräte dazu von unseren Vorfahren benutzt wurden. Zu bestaunen sind alle möglichen Arten von Pressen, Fässern und Geräten, die zur Herstellung des Mostes dienten. Die meisten Exponate stammen aus dem 18. Jahrhundert. Darüber hinaus können auch landwirtschaftliche Geräte und diverse Einrichtungs-Gegenstände wie Spinnräder besichtigt werden. Abgerundet wird das Museums-Angebot mit einer Schnaps-Brennerei, einer Imkerei sowie mit einer voll eingerichteten Bauernstube.
Ganz in der Nähe des Mostmuseums finden Besucher eine weitere Sehenswürdigkeit. Die Pfarrkirche “Zur Himmelfahrt Mariens“, aus dem 15. Jahrhundert. Die sichtbare Form des Gotteshauses ist bis auf den Turm im Stil der Spätgotik erbaut. Der Turm wurde 1721 um einige Längen aufgestockt und im Zuge des Umbaus komplett barockisiert. Im Kirchenschiff dominiert aber wieder der neugotische Stil.